1. Preis im nichtoffenen Wettbewerb mit fünf Teilnehmern für die Instandsetzung und Modernisierung des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin. Maßgebend für das Entwurfskonzept ist der Anspruch, an diesem historischen Ort optimale Voraussetzungen für die Produktion und Präsentation ästhetischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Strategien zu schaffen und gleichzeitig das architektonische Erbe und die Geschichte des Ortes zu respektieren. Der Veranstaltungsbetrieb mit seinen unterschiedlichen Veranstaltungsformen und das Fehlen eines vorgegebenen Formates der Kulturproduktion erfordert ein Höchstmaß an Flexibilität innerhalb der vorhandenen, denkmalgeschützten Struktur. Das Konzept setzt auf eine Fortschreibung und Weiterentwicklung der Qualitäten des Hauses, insbesondere der Offenheit, der fließenden Übergänge und inszenierten Raumfolgen. Dabei nimmt das Thema Licht als entmaterialisiertes Gestaltungsmittel eine tragende Rolle für Interventionen und Lösungen ein, die die architektonischen Aufgabenstellungen außergewöhnlich, ästhetisch und zugleich funktional beantworten.
Preiskategorie: 1. Preis
Zeitraum: 2014
Nutzung: Veranstaltung
Auslober: Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH