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Villa Therese im Heinepark Hamburg

Die um 1830 für Therese Heine, jüngste Tochter des Hamburger Bankiers Salomon Heine und Cousine des Dichters Heinrich Heine, errichtete Villa an der Elbchaussee wird saniert und ihrer ursprünglichen Nutzung entsprechend zu einem Wohngebäude umgebaut. Dabei bleibt der historische Charakter der denkmalgeschützten Villa weitgehend erhalten. Mit reduzierter Formsprache und zeitgemäßen Gestaltungselementen wird auf die inhaltlich notwendigen Veränderungen, der Aufteilung in drei großzügige Wohneinheiten und der veränderten stadträumlichen Ausrichtung, reagiert. Die alte Gebäudestruktur wird größtenteils in die neue Planung integriert, so dass die historische Bausubstanz weitgehend erhalten bleibt. Die im Westen vorgelagerte ehemalige Verandakonstruktion aus Stahl und Glas wird in Form eines gläsernen Anbaus neu interpretiert. Sie erweitert den Wohnbereich der ersten Wohneinheit, gleichzeitig dient sie der darüber liegenden Wohnung als großzügige Terrasse. Das historische Herzstück des Gebäudes, das Treppenhaus mit seiner Holztreppenkonstruktion, Marmorbodenbelag und Wandpilastern, bleibt vollständig erhalten und wird umfassend restauriert. Die gesamte Technische Ausrüstung des Gebäudes wird dem heutigen Standard entsprechend erneuert. Sämtliche Planungen wurden von Beginn an mit dem Denkmalschutzamt abgestimmt.

Größe: 893 m² BGF oberirdisch
Leistungen: LPH 1-4
Zeitraum: Planung 2014
Nutzung: Wohnen
Auftraggeber: HTP Neue Rainvilleterrassen Grundstücksgesellschaft mbH