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Hans-Christian-Andersen-Schule Kiel

Geladener hochbaulicher Wettbewerb mit elf Teilnehmern. Die bestehende Hans-Christian-Andersen-Schule soll um Ganztagesflächen und Unterrichtsräume erweitert werden. Städtebaulicher Grundgedanke ist dabei, die ursprünglich umgebende Blockrandbebauung in den Schulkontext zu übersetzen und dabei den ungefassten Charakter der gegenüberliegenden Bestandsgebäude in einem klaren Ensemble zu definieren. Hieraus ergibt sich der Schulhof als Platzsituation und assoziiert die Funktion eines Quartierszentrums. Die Neubauten erzeugen eine sichtbare Außenwirkung und inszenieren gleichzeitig den Bestand. Einer der Baukörper schließt im Norden an die Arkaden des viergeschossigen Bestandsgebäudes an und nimmt die Funktionen des Ganztagesbereiches, Foyer und Fachräume auf. Ein weiterer liegt im Dialog zum Bestand entlang des Ostrings. Durch das Herausschieben aus der Flucht des Bestandes präsentiert er sich stark und inszeniert das Stadtteilcafé sowohl zum Hof als auch zum Stadtteil. Gleichzeitig schirmt der Riegel den Hof gegen den Straßenlärm ab und gewährt ihm Schutz. Die Architektursprache der Neubauten bezieht sich auf die Bestandsbauten aus den 1950er Jahren und interpretiert diese zeitgemäß.

Preiskategorie: Anerkennung
Zeitraum: 2012
Nutzung: Bildung
Auslober: Landeshauptstadt Kiel