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IKEA Altona Hamburg

Die Fassade des ersten innerstädtischen IKEA-Fachmarktes im Zentrum der Altonaer Altstadt ist das Ergebnis eines einstufigen Wettbewerbs mit sechs Teilnehmern. Ein Strichcode, definiert durch unterschiedlich dicht angeordnete, gekantete Metallpaneele, bildet das Grundthema. Je nach Standpunkt zeigt sich das Gebäude farbig oder neutral. Hierfür werden die Schmalseiten der ansonsten weißen Aluminiumblech-Fassade im IKEA-typischen Blau eingefärbt. Vom Altonaer Bahnhof kommend addieren sich die schmalen blauen Streifen in der Schrägansicht zu einer einheitlichen blauen Farbfläche. Zur gegenüberliegenden Wohnbebauung zeigt sich das Gebäude in einem angenehmen warmen Weißton. Auf diese Weise entsteht eine vielfältige und den jeweiligen Blickbezügen angepasste Farbwirkung. Mit der Untergliederung in einzelne Fassadenbänder sowie leichte Vor- und Rücksprünge werden die Proportionen der Umgebungsbebauung aufgenommen und das massive Bauvolumen in die heterogene städtebauliche Struktur eingefügt. Das Erscheinungsbild des Gebäudes verändert sich im Laufe des Tages durch den unterschiedlichen Schattenwurf der leicht geneigten Flächen. Die langgestreckten Fensterbänder treten an manchen Stellen hervor, so dass eine visuelle und räumliche Verknüpfung des Stadtraums mit den inneren Funktionen stattfindet. Der Haupteingang wird durch einen eingeschnittenen, gelb eingefärbten, verglasten Kubus gebildet, der in Richtung Altonaer Bahnhof ein weithin sichtbares Zeichen setzt.

Preiskategorie: 1. Preis
Zeitraum: 2011
Nutzung: Einrichtungshaus mit Parkhaus
Auslober: IKEA Verwaltungs-GmbH