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Vertriebszentralen der Jungheinrich AG

Durch ein internes Gutachterverfahren mit sechs geladenen Teilnehmern wird ein Gestaltungskonzept für neue Vertriebszentralen des Logistikunternehmens Jungheinrich AG beispielhaft für die deutschen Standorte Neufahrn (München) und Großsachsenheim (Stuttgart) sowie für den Standort Komenda in Slowenien entwickelt. Dem Entwurf liegt ein repetitives Modulraster zugrunde, vergleichbar mit einem Baukastensystem, das flexibel auf die verschiedenen Grundstückszuschnitte reagieren kann. Jeder Standort verfügt über die Module Büro, Lager, Werkstatt sowie über das sogenannte „Cross Selling Modul“. Dieses Modul wird zum individuellen und identitätsbildenden Architekturelement jeder Vertriebszentrale: Haupteingang mit offenem Foyerbereich, weiterführender Ausstellungsfläche und Showroom. Bei der Aufteilung unterschiedlicher Funktionseinheiten steht – unter Wahrung der visuellen Gesamtidentität – die Steuerung von Bewegungsabläufen sowie die klare Organisation und Zuordnung der einzelnen Bereiche im Vordergrund. Die Wahl einfacher und funktionaler Materialien unterstreicht das Firmenleitbild der Jungheinrich AG: Beständigkeit bei gleichzeitiger innovativer technischer Umsetzung. Die Metallfassade basiert auf dem Modulraster von 1,35 m, die vertikal verlaufenden Paneele werden mit 8 cm breiten Schattenfugen aneinandergereiht. Bei den Fensterbändern dreht sich das Prinzip um, hier strukturieren senkrechte Lamellen die Fassade. Je nach Blickwinkel und Lichteinfall ändert sich die optische Wirkung der Fassade.

Größe: 5.180 m²
Baukosten: 6.545.000 EUR
Leistungen: Komenda LPH 1-3, Neufahrn Großsachsenheim LPH 1-4 (5)
Zeitraum: in Planung seit 2012
Nutzung: Verwaltung, Lager, Werkstatt
Auftraggeber: Jungheinrich Aktiengesellschaft