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Neubau des Opernfundus der Hamburger Staatsoper

1. Preis im nichtoffenen Wettbewerb mit sieben Teilnehmern für den Neubau der Opernwerkstätten und –fundi der Hamburgischen Staatsoper. Die derzeit auf drei Standorte verteilten, für den Spielbetrieb der Hamburger Staatsoper notwendigen Fundi und Werkstätten werden durch einen Neubau auf dem Areal des sogenannten Huckepackbahnhofes im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort zusammengeführt. Die Wettbewerbsaufgabe sah vor, das vorhandene funktionale Konzept für die Zusammenlegung der verschiedenen Bereiche im städtebaulichen Kontext zu optimieren und umzusetzen. Der Entwurf zeigt eine klare, selbstbewusste Architektursprache, die durch eine reduzierte Wahl von Farbe, Form und Struktur geprägt wird. Die Herausarbeitung spezifischer und prägender Entwurfselemente erzeugt Plastizität und Schattenwurf. Eine differenziert gekantete Metallfassade stellt als abstrakte Interpretation eines Bühnenvorhanges Bezüge zur Staatsoper her. Den unterschiedlichen Nutzungsbereichen – Dekorationswerkstätten, Kulissenfundus und Kostüm- und Maskenfundus – wird durch feine Differenzierungen in Farbe und Struktur eine jeweils eigene hochbauliche Identität verliehen. Gleichzeitig wird durch das gestalterische Grundkonzept eine städtebaulich homogene Einheit mit einer gemeinsamen Adresse geschaffen. Die kompakte und dichte Bauweise ermöglicht eine optimale Flächennutzung. Verfeinerungen in Proportion und Gestalt verleihen dem Ensemble die gewünschte gestalterische Kraft und einen hohen Wiedererkennungswert.

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Preiskategorie: 1. Preis
Zeitraum: 2014
Nutzung: Werkstätten, Lager
Auslober: Sprinkenhof GmbH