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Lehr- und Lernzentrum Wiesbaden

2. Preis im nichtoffenen Realisierungswettbewerb mit 16 Teilnehmern. Die Hochschule RheinMain gehört mit aktuell über 13.000 Studierenden zu den größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland, wobei der Campus am Kurt-Schumacher-Ring flächenmäßig den größten Standort darstellt. Um den stetigen Wachstum gerecht zu werden, ist hier ein Neubau geplant der zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Kapazitätsausweitung beitragen soll. Der Neubau befindet sich inmitten eines heterogenen Umfeldes und wird geprägt durch klare, großvolumige Strukturen und klare Raumorganisationen, die auf sämtlichen Ebenen Barrierefreiheit gewährleisten. Es entsteht inhaltlich wie gestalterisch ein offenes Haus, das durch eine Stapelung der Geschossplatten und dazwischenliegenden transparenten Nutzungsebenen gebildet wird. Das warme Material Holz in Verbindung mit den glatten Sichtbeton prägen das äußere und innere Erscheinungsbild, gleichzeitig zeigen sich die langlebigen Materialien positiv auf Nachhaltigkeit und langfristige Unterhaltskosten. Unter der Prämisse „kurze Wege“ werden die Nutzungseinheiten zusammengefasst sowie ablesbar und selbsterklärend positioniert. Eine starke Nutzungsmischung im Gebäude insbesondere für den Bereich des Lernzentrums entsteht durch das starke Verschränken der Nutzungseinheiten. Die im Zentrum befindliche Bibliothek als Wissensträger wird von den unterschiedlichen Bereichen wie Gruppen- und Einzelarbeitsplätzen sowie Büros von Service-Einrichtungen umspielt. Kleine verglaste Höfe zonieren, belichten und belüften diesen fließenden Raum. Durch die geplante Nutzungsmischung werden Flächen optimiert, Flure sind größtenteils nicht notwendig. Durch die Wahl der Gebäudetypologie und des einheitlichen Gebäude- und Konstruktionsrasters wird ein hoher Grad an Flexibilität und Multifunktionalität im Gebäude auch auf längere Sicht gewährleistet.

Preiskategorie: 2. Preis
Zeitraum: 2019
Nutzung: Bildung
Auslober: Land Hessen