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Goethe-Schule Harburg Hamburg

2. Preis im nichtoffenen, einphasigen hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit 12 Teilnehmern. Im Rahmen eines hochbaulichen Realisierungswettbewerb soll der Schulstandort an der Eißendorfer Straße um ein Naturwissenschaftszentrum, einen Mensa- und Aulabereich sowie eine Sporthalle ergänzt werden. Als übergeordnetes Thema wird eine baulich-gestalterische Interpretation des inhaltlichen Leitbildes der Schule mit seinen Themenfeldern Kultur und Naturwissenschaft angestrebt. Das Konzept sieht vor, das zu planende Bauvolumen an einem Standort zu konzentrieren. Der Neubau wird behutsam in die vorhandene Struktur integriert, setzt diese zeitgemäß fort und schafft so ein urbanes Erscheinungsbild, das Bezüge zur bestehenden Struktur und Materialität aufgreift. Die Verteilung der Baumassen, die Dimensionierungen der Baukörper und die Gebäudehöhe wird so gewählt, dass sich zum Vorplatz an der Eißendorfer Straße eine klare Raumkante und somit eine prägnante Haupteingangssituation als neue Adresse bildet. Dies wird durch die Wahl der Materialien unterstützt: Der in differenzierten Rottönen gefärbten Backstein und die vollflächig verglaste Eingangssituation erhalten einen prägnanten Dachaufbau der mit seiner spielerisch angeordneten, vertikalen Lamellenstruktur für einen hohen Wiedererkennungswert sorgt. Neben der städtebaulichen Einbindung wird das Gebäude von der Nutzung bestimmt. Unter der Prämisse `kurze Wege´ werden die Nutzungseinheiten zusammengefasst und ablesbar und selbsterklärend positioniert. Großvolumige Strukturen und klare Raumorganisationen gewährleisten die Barrierefreiheit auf sämtlichen Ebenen. Durch das Zuschalten oder Abtrennen einzelner Flächen wird eine größtmögliche Flexibilität in der Nutzung der einzelnen Bereiche erreicht.

Größe: ca. 3.500 m2 BGF
Preiskategorie: 2. Preis
Zeitraum: 2015
Nutzung: Bildung
Auslober: GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH